Die Zeit vor Weihnachten ist hier nicht sehr viel anders
als bei uns. Überall in den Geschäften und den großeren Plätzen Weihnachtsbäume
und Deko. Weihnachtsmänner die sich mit den Kinder fotografieren lassen, Familien
mit vollen Einkaufstüten und im Hintergrund Weihnachtsmusik dessen Melodien auf
der ganzen Welt laufen nur eben mit spanischen Text.
Was für mich aber immer wieder dann komisch anmutet ist
die Kleidung:
T-Shirt und Shorts dazu aber Winterstiefel.
Aber es gibt auch einen schönen religiösen Brauch – die
Posada.
Offiziel wird an den letzten 9 Tagen vor Weihnachten jeden
Abend gefeiert, wobei jeder Tag einem Schwangerschaftsmonat entspricht.
Einige Gäste stehen vor der Tür haben Figuren von Maria
und Josef dabei , singen und bitten um Einlass und eine Herberge. Auf der
anderen Seite singen andere Gäste und verweigern den Einlass bis zur 3 Stopfe,
dann öffnen sich die Türen, Wunderkerzen werden angezündet und es kann gefeiert
werden. Am liebsten mit einer Piñata.
Eine Piñata ist eine Kugel mit 7 Sternen, die mit
Süssigkeiten gefüllt wird. Später wird diese dann aufgehängt und jeder darf auf
die Pinata einschlagen (natürlich blind) um an die Süssigkeiten zu kommen –
bringt ziemlich viel Spass - nicht nur für Kinder J.
Am 26.12. ist
schon wieder ein mehr oder weniger normaler Arbeitstag an dem viele Geschäfte
geöffnet haben.