27. Dezember 2013

Von Posadas und Piñatas und Weihnachtszeit in Mexico


Die Zeit vor Weihnachten ist hier nicht sehr viel anders als bei uns. Überall in den Geschäften und den großeren Plätzen Weihnachtsbäume und Deko. Weihnachtsmänner die sich mit den Kinder fotografieren lassen, Familien mit vollen Einkaufstüten und im Hintergrund Weihnachtsmusik dessen Melodien auf der ganzen Welt laufen nur eben mit spanischen Text.

Was für mich aber immer wieder dann komisch anmutet ist die Kleidung:
T-Shirt und Shorts dazu aber Winterstiefel. 

Aber es gibt auch einen schönen religiösen Brauch – die Posada.

 

Offiziel wird an den letzten 9 Tagen vor Weihnachten jeden Abend gefeiert, wobei jeder Tag einem Schwangerschaftsmonat entspricht.
Einige Gäste stehen vor der Tür haben Figuren von Maria und Josef dabei , singen und bitten um Einlass und eine Herberge. Auf der anderen Seite singen andere Gäste und verweigern den Einlass bis zur 3 Stopfe, dann öffnen sich die Türen, Wunderkerzen werden angezündet und es kann gefeiert werden. Am liebsten mit einer Piñata.
Eine Piñata ist eine Kugel mit 7 Sternen, die mit Süssigkeiten gefüllt wird. Später wird diese dann aufgehängt und jeder darf auf die Pinata einschlagen (natürlich blind) um an die Süssigkeiten zu kommen – bringt ziemlich viel Spass - nicht nur für Kinder J.
 
 
 
 
Weihnachten ist auch hier ein großes sehr festliches Familienfest das aber erst am 25.12. gefeiert wird. Da sind dann auch wirklich alle Geschäfte geschlossen. 
Am 26.12. ist schon wieder ein mehr oder weniger normaler Arbeitstag an dem viele Geschäfte geöffnet haben.

21. Dezember 2013

Abenteuer Briefe und Pakete

Diese Information bitte an alle weiterleiten die mir Briefe schreiben wollen oder Pakete schicken.

Die deutsche Post ist in DEUTSCHLAND, Mexico ist da ganz anders.

Also zunächst, ja es gibt an den Häuser auch Postkästen, aber längst nicht an allen. Briefkästen so wie bei uns finden man sehr sehr sehr selten, ebenso ein geöffnetes Postoffice.
Briefe schreiben ist hier so gar nicht üblich, von Karten spreche ich schon gar nicht.
Pakete (es gibt in Leon ganze 2 DHL Stationen) sollten am besten dort direkt verschickt werden. Was allerdings für privat schon sehr teuer ist. Es gäbe auch noch FeedEx.

Hier ein Foto von einem der wenigen Briefkästen (auf dem Flughafen in León) klein niedlich und übersichtlich. (foto folgt).

Ich dieser Informationen nicht so ganz gewahr - schrieb also meine komplette Weihnachtspost wie so in jedem Jahr mit einem Gläschen Rotwein und ein bischen Weihnachtsmusik aus dem Internet,...
So und nun geht es los, wo bekomme ich die Briefmarken her und was kostet so ein Brief überhaupt. Also da wo ich die Karten gekauft hatte wußte man dies nicht (was nicht mit Verständigungsproblemen zu tun hatte). Per Internet und lieben Kollegen habe ich dann in Leon ein Postoffice gefunden - ich habe auch das Postoffice gefunden - dies hatte aber für hiesige Verhältnis ungewöhlich, schon dicht. Leider ging auch nicht hervor wann es überhaupt geöffnet hat.

Die nächste Möglichkeit bot der Flughafen an. Dort gab es Briefmarken in einem Kiosk und die gute Frau wußte auch was ich darufkleben muss.
Gesagt getan und in den dortigen Briefkasten geworfen - jetzt bleibt nur zu hoffen das die Briefe auch ankommen. :-).

Im umgekehrten Fall würde ich nicht darauf hoffen, das an mich adressierte Briefe auch tatsächlich ankommen. Weil wie gesagt so einen Postservice wie bei uns gibt es nicht. Aber ich habe schon Briefe bekommen allerdings waren die an den Besitzer dieser Wohnung gerichtet.

Wenn doch etwas ankommen sollte werde ich mich gleich doppelt freuen.
Das ganz hat auch den großartigen Vorteil - man wird nicht mit Werbung zugemüllt. :-)