So endlich geschafft - mein Post über den ersten Besuch in Mexico City kurz DF. Vom 18. - 20.01.
Wie schön wenn sich schon jemand auskennt
und einen mitnimmt. Zumindest hilft es mir sehr.
Da Michi und Manu auch das Wochenende nach
DF (Destricto Federal = Hauptstadt) wollten hat Michi für mich die
Fahrkarten gleich mit besorgt. Das was in Deutschland langsam mehr wird – ist hier das
Haupttransportmittel – der Bus. Diesen gibt es in Standard oder First
Class. Das Schienennetz ist hier nicht so gut ausgebaut wie bei uns, daher
nutzt man für längere Strecken den Reisebus. Und weil es angenehmer und
bezahlbar ist – bitte 1. Klasse. Das bedeutet – viel Beinfreiheit – was für uns
Europäer sehr sinnvoll ist, ein kleines Lunchpaket – naja – und ein Bildschirm
im Vordersitz eingebaut. Da gibt’s es dann Spielfilme, Musik, PC Spiele oder
Internet.
Und in den großen bequemen Sitzen kann man
auch etwas schlafen – was bei Nachtfahrten oder Frühmorgens
schon nicht zu verachten ist
Wir also morgens um 5 Uhr! am Busbahnhof –
vergleichbar mit unseren Zugbahnhöfen – und nach 5 h angenehmer Fahrt Ankunft
in DF am Busbahnhof – mit dem Taxi ging es dann zum Hotel.
Da hatte ich eine sehr gute Empfehlung –
ein Appartmenthotel, also ohne Verpflegung, aber wer braucht das schon wenn es
um die Ecke ein Starbucks gibt. Super großes Zimmer mit Küchenzeile und
Kühlschrank und eine Dachterrasse waren angenehm – das werde ich wieder buchen.
Und nicht zu vergessen die Lage – 10 min zum großen Liverpool, 20 min zur „5th
Avenue“ von DF (Polanco) Av Masaryk, 20 min zur Schanze! (komme ich gleich zu) und den
Park Chapultepec direkt vor der Tür. Natürlich alles zu Fuss bereist.
Nachmittags waren wir dann auch gleich
etwas shoppen in der Av. Masaryk, nicht alles meine Preisklasse – aber die
Converse Schuhe waren ein Schnäppchen! Dann noch über einen Umweg und ein bisschen
Park zurück zum Hotel. Dort wartet dann auch Andreas schon – gemeinsam haben
wir auf der Dachterrasse den herrlichen Ausblick über ein Teil von DF genossen und auf Mexico angestoßen.
Zum Essen sind wir dann in der „Villa
Maria“ gewesen – lecker – endlich echt mexikanische Küche.
Ich hatte Steak mit Mole Xocolate.
Die Zeichnung von dem Ballspiel hat mich an das Ballspiel von Alec mit dem Bambusball erinnert.Ob es da einen zusammenhang gibt. Der Ball durfte nur mit den Oberschenkeln und dem Körper berührt werden und musst durch so eine Scheibe mit Loch - von der Hüfte aus. Ein Ballspiel mit dem Kriege ausgetragen wurden.
Als Deutsche an hohe Eintrittspreise
gewöhnt war ich erstaunt wie günstig das große Museum ist – 59 Peso = etwas
über 3 €. Dafür kann man auch ein 3. mal herkommen. Beeindruckend war gleich im Eingang der große Platz dessen riesiges
Dach nur von einer Säule getragen wird.
Morgens war es zum Glück noch nicht so voll
und wir konnten gut den wohl wichtigsten Raum – Teotihuacan – besichtigen. Nach
3 h und 2 weiteren Räumen, war es für den Tag auch genug mit Historie. Nach
einem gemütlichen Kaffee haben sich Michi und Manu wieder auf den Heimweg
gemacht.
Ich hatte mir noch den Montag frei genommen. Andreas, etwas angeschlagen, wollte sich ausruhen und ich habe mir in
Ruhe den Park Chapultepec angesehen. Als ich dann auch endlich das Schloss
gefunden hatte – habe ich es mir für den nächsten DF Besuch auf die Liste
gesetzt – in 1,5 h durch das riesige Schloss zu hetzten – dazu hatte ich keine
Lust, (also es wird einen weiteren Bericht geben).
Fazinierend finde ich auch das hier in dieser riesigen Stadt Sonntags bis frühen Nachmittag die Strassen um und im Park nur für Fussgänger und Fahrradfahrer frei sind. Das sollten die mal in Hamburg um die Alster herum versuchen - ein riesiger Aufschrei wäre die Folge.
Abends bin ich mit Andreas – der sich auch
sehr gut auskennt J zur Zona Rosa spaziert. Und
damit waren wir in einem Stadtviertel das so anderes ist und für mich sehr viel
Ähnlichkeiten mit der Schanze hat. Alte verfallende Gebäude neben hochmodere
neben schön restaurierte Häuser. Bettler neben Reiche, Punks und Gothik People
neben Touris, ein totales Sprach Mischmasch – schön! Und eben auch viele Homos. Da habe ich nicht so viel Fotos :-( sondern nur von der Strecke dorthin.
Und um auch hier den Verkehrschaos aus dem weg zu gehen - hier gibt es Ecobikes.
In edem Restaurant "Liverpool" dann wieder gut mexikanisch gegessen – Mole Poblano – auf das Fleisch hätte ich verzichten können. Die Mole allein war sehr lecker und sehr sättigend.
In Leon muss ich doch noch mal nachfragen
wo es richtige mexikanisch Küche gibt.
Am nächsten Tag – allein auf mich gestellt
– wollte ich eigentlich in der Liberia im Park mit Blick auf den See und ein Buch in der Hand ;-) frühstücken, um dort
festzustellen das der komplette Park und auch alle Museen Montags geschlossen
haben.
Aber so ein Frühstück auf der Strasse wollte ich auch nicht.
OK dann nicht – next time. Also bin ich wieder nach Polanco spaziert,
dort hatte ich an der einen Ecke eine „Konditorei“ gesehen. Dort gab es dann
ein etwas behobeneres Frühstück bevor ich mich dann auch auf den Weg zum
Busbahnhof gemacht habe und zurück nach Leon gefahren bin.
Fazit: ich kommen wieder, es gibt noch viel zu sehen aber nicht auf einem Montag