Es war mal wieder an der Zeit herauszukommen. Ich wollte
meinen Augen wieder etwas mehr grün gönnen, im Meer baden, Strand, Sonne und
einfach abhängen. Ein langes Wochenende absolut nichts besichtigen, keine
Städtetour machen und auch nicht shoppen.
Aber wer mich kennt weiß das ich das nie länger als 2 Tage aushalte
J.
Ich also auf der Karte geschaut und von meinen Kollegen
beraten lassen à
ab nach Puerto Vallarta. Insbesondere
aber auch, bis Mitte April sind noch die Wale in dem Golf von Californien.
Im Internet ein Hotel gesucht, was nicht so ganz einfach
war, weil schon vieles ausgebucht. Das was ich zunächst wollte, relaxen unter
Palmen in einem Hotel zu dem man nur über den Wasserweg kommt – leider nicht
mehr verfügbar. Dann also weiter geschaut und ein ganz nettes in Punta Mita
gefunden, abseits von den ganzen Hotelburgen, mit einen privaten Strand und allinklusiv
und 3 verschiedenen Restaurants. Gebucht und ab geht’s.
Die Fahrt dorthin war schon an sich ein kleines Erlebnis –
schade das ich nicht Autofahren, die Landschaft bewundern und fotografieren gleichzeitig
konnte. Aus besagtem Grund und nur wenigen „Aussichtspunkten“ gibt es von der Fahrt
nur wenige Fotos.
Auf der Strecke bin ich dann auch durch Tequila gekommen. Wen
man bedenkt das aller Alkohol der Welt der sich Tequila nennt dort herkommt,
habe ich doch von der Straße aus nur wenige Felder gesehen.
Auf einer Strecke von über 100 km ging es dann noch auf
einer Landstraße durch die Berge, und das mir als Flachlandfahrer. Immer schön
vorsichtig hinter den Lastern her, bis mich ein andere Laster überholt hat à ganz eindeutig, das
geht doch auch nicht.
Dank Navi und netten Leuten am Straßenrand bin ich fast ohne
verfahren auch am Hotel angekommen und nun ratet mal was ich als erstes gemacht
habe: richtig – ab zum Strand mit Gin Tonic in der Hand und Füße ins Wasser mir
den Sonnenuntergang angesehen.
Abends das Restaurant mit der Außenterrasse gesucht und gut mexikanisch
gegessen. Na ja ist eben all inklusive, da kann man nicht zu viel erwarten. Es
war gut. Toll war aber die Guacamole die direkt am Tisch zubereitet wurde –
einfach lecker und zum Nachtisch einen „Carajillo“.
Die nächsten 2 Tage habe ich dann genau das gemacht was ich
wollte – zum Strand – schwimmen im Pazifik – dick eincremen – und mit dem Buch
in der Hand unter dem Sonnenschirm abhängen. Zwischendurch immer wieder in die
Fluten – einfach toll, rein in die Brandung und sich von den Wellen tragen lassen,
nur aufpassen das man nicht rausgetrieben wird, denn die Strömung war ganz
schön stark.
Mein Geschmackssinn sagte mir dass der Salzgehalt vom Pazifik
hier ungefähr so hoch ist wie von der Nordsee – nur ist das Wasser wärmer J
Nach 2 Tagen abhängen wollte ich wieder nach Hause fahren –
aber nicht ohne doch noch etwas zu unternehmen – und was bietet sich da an –
richtig, eine Bootstour zum Whale Watching mit den Adventures Vallarta. Also morgens vor dem Frühstück los nach Nuevo Vallarta. Leider war meine Kamera, obwohl die Wale nur langsam auf und untergetaucht
waren, nicht schnell genug. Daher nur 2 Bilder mit einem Teil von den Riesen.
Aber schon beeindruckend wenn man in einem kleinen Schlauchboot sitzt und 20 m
von einem entfernt taucht ein Wal auf der größer als das Boot ist.
Von da aus ging es dann wieder durch die Berge und Autobahn
nach Hause. Mit vielen Pausen um noch frische Kokosmilch direkt aus der Nuss zu
schlürfen, sich an der Jackfrucht satt essen und noch das Grün der Palmen und die
Gegend zu genießen.
Fazit: Ich bin nicht der Allincluciv Urlauber! Aber für ein
langes Wochenende ohne sich um etwas zu kümmern ok.